Das Engel­tor ermög­lich­te den direk­ten Zugang vom damals pri­va­ten Schloss­park zum gräf­li­chen Teil des Fried­hofs. Die­se Begren­zung wur­de nach dem Krieg entfernt.


Die Engel­skulp­tu­ren wur­den 1839 von dem Bild­hau­er A. Möl­ler geschaf­fen, die Tor­an­la­ge wohl etwas spä­ter. Die anbe­ten­den Engel bestehen aus jeweils zwei mit­ein­an­der ver­bun­de­nen gro­ßen Sandsteinblöcken.

Fon­ta­ne wuss­te als Kind Engel durch­aus zu schätzen:

„Es ist ein hüb­sches Wort, daß die Kin­der ihren Engel haben, und man braucht nicht sehr gläu­big zu sein, um es zu glau­ben. Für die Klei­nen ist die­ser Engel eine mit einem lan­gen, wei­ßen Lili­en­schlei­er ange­ta­ne Fee. […] Ist man ein der­ber Jun­ge gewor­den […], muß es eine Art Erz­engel sein […], sonst reicht sei­ne Kraft für sei­ne mitt­ler­wei­le gewach­se­nen Auf­ga­ben nicht mehr aus.“

(aus „Mei­ne Kinderjahre“)